«Wir sorgen für saubere, flickenfreie und passende Arbeitskleidung »
«Kleider machen Leute» heisst es bekanntlich. Das gilt auch fürs Spital. Die Kleidung soll sitzen, der Kittel fleckenfrei und die Bluse gebügelt sein. Dass unsere Mitarbeitenden adrett bei der Arbeit erscheinen, dafür sorgen zu einem grossen Teil unsere Mitarbeitenden der Wäscherei. Raquel Pereira Coutinho ist eine von ihnen.
Sie wirbelt zwischen Schmutzwäsche ...
... und Waschmaschine hin und her.
Dabei scheint ihr das laute Trommelgeräusch der grossen Maschinen gar nicht mehr aufzufallen. «Das bin ich mich gewohnt», sagt sie lächelnd.
In der Wäscherei werden nicht nur Arbeitskleider gewaschen, sondern auch Duvets und Kissen der Patientenbetten ...
... sowie allerlei Spezialwäsche wie zum Beispiel die Nesteldecken unserer dementen Patientinnen und Patienten, diverse Gurte, die Westen des Rettungsdienstes und vieles mehr.
Ein Grossteil der Arbeitskleidung wird zwar auswärts in der Zentralwäscherei Zürich gewaschen, muss aber von den Mitarbeiterinnen der Wäscherei kontrolliert und sortiert werden.
Wenn Raquel sieht, dass ein Gummiband nicht mehr intakt ist, so wechselt sie es aus. Auch kleine Flickarbeiten übernimmt sie.
Genauso das Etikettieren von personalisierter Arbeitskleidung.
Sobald alles bereit ist für die Verteilung, macht sich Raquel mit ihren Kleiderwagen auf den Weg ins Hauptgebäude.
An Ausdauer fehlt es ihr an ihren Arbeitstagen nicht. Die Wege im Haus sind zahlreich und weit.
Raquel beliefert die Garderobenschränke mit den individuellen Uniformen. Kopf abschalten funktioniert dabei nicht! Man stelle sich das Chaos vor, wenn plötzlich die falsche Kleidung im Schränkchen liegt ...
Manche Kleidungsstücke werden sogar direkt auf die Abteilung geliefert. Welch ein Service!
Auf dem Rückweg in die Wäscherei wird weitere Schmutzwäsche aufgeladen.
Und wieder geht's von vorne los: Kleider sortieren ...
... Wäschetrommel füllen ...
... und wo nötig, mit Fleckenspray behandeln.
Am Ende gilt es, die trockenen Kleidungsstücke zusammenzulegen.
Raquel behält nicht nur den Überblick, sondern auch die Fröhlichkeit. Das ist einerseits bereichernd fürs Team, andererseits gut für die Motivation. Denn die anstrengende Arbeit in der Wäscherei findet still im Hintergrund statt und wird selten aktiv wahrgenommen. Jetzt sagen wir: Danke!
